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Hallen-WM in Birmingham AKTUELL
Die Stars rennen locker durch die Vorläufe
15.03.2003
Die Favoriten setzten sich durch bei den ersten Vorläufen über die Mittel- und Langstrecken. Den Anfang machte am ersten Tag der Hallen-Weltmeisterschaften von Birmingham Haile Gebrselassie. Äthiopiens Superstar, der sich in diesem Jahr noch einmal vollkommen auf die Bahn-Langstrecken konzentrieren will, trat in der National Indoor Arena über 3000 Meter an. Ohne Schwierigkeiten gewann er seinen Vorlauf in 7:51,43 Minuten. Allerdings wirkte Haile Gebrselassie im Endspurt nicht ganz so locker wie in den vergangenen Jahren. Das wiederum könnte heißen, dass es am Sonntag beim Finale durchaus spannend werden kann. Die zwei vermeintlich schärfsten Rivalen für Haile Gebrselassie starteten im zweiten Vorlauf: Der Kenianer Luke Kipkosgei gewann in 7:47,50 Minuten. Etwas langsamer ließ es der Spanier Alberto Garcia angehen. In der Jahresweltbestenliste steht er hinter Gebrselassie auf Platz zwei, am Freitag lief er locker auf Rang drei und qualifizierte sich damit für das Finale. Zweiter war in diesem zweiten Vorlauf Abiyote Abate (Äthiopien).Ohne Hicham El Guerrouj (Marokko) im Rennen wollen die Kenianer über 1500 Meter den Weltmeister stellen. Es dürfte dabei im Finale am heutigen Sonnabend zu einem spannenden Mini-Länderkampf zwischen Kenia und Spanien kommen. Bernard Lagat, zuletzt Kenias Nummer eins auf der 1500-m-Strecke gewann seinen Vorlauf in 3:39,97 Minuten vor dem Spanier Roberto Parra. Während Driss Maazouzi (Frankreich/3:48,36) den ersten Vorlauf, in dem weder Kenianer noch Spanier vertreten waren, gewann, siegte Kenias Youngster Cornelius Chirchir im dritten Vorlauf. Der 19-Jährigre lief 3:41,08 Minuten und ließ Juan Carlos Higuero (Spanien) hinter sich.
Souverän zeigte sich über 800 Meter Wilson Kipketer. Der für Dänemark startende Kenianer, 800-m-Weltrekordler in der Halle und im Freien, gewann seinen Vorlauf in 1:48,47 Minuten. Alles andere als ein Finalsieg von Kipketer wäre ein Überraschung, zumal Russlands 800-m-Star Yuri Borsakowski einmal mehr auf eine internationale Meisterschaft verzichtet. Mit Wilfred Bungei und Joseph Muta sind aber auch noch zwei Kenianer im Rennen. Heute finden die Halbfinals statt.
Über 800 Meter der Frauen zeichnet sich ein großes Finale ab. Im vergangenen Jahr hatte ausgerechnet in Wien bei der EM Jolanda Ceplak (Slowenien) der Österreicherin Stephanie Graf das Gold weggeschnappt und zudem auch noch den Weltrekord gebrochen. Nun wird auch noch Maria Mutola (Mosambique) mitmischen. Alle drei gewannen am Freitag ihre Vorläufe.
Deutsche Läufer sind bei diesen Weltmeisterschaften gar nicht erst am Start. Sie verpassten entweder die Qualifikation oder verzichteten aus unterschiedlichen Gründen auf einen Start.
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