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Berliner Skater so erfolgreich wie noch nie
Ein Jahresrückblick
02.01.2003
Das Wettkampfjahr für die Berliner Skatergemeinschaft klingt aus und die nächsten großen Herausforderungen zeichnen sich schon am Skaterhimmel ab. Jedes Jahr um diese Zeit, wenn es draußen zu kalt, zu naß und zu windig ist, um auf 8 oder 10 Rollen über den Asphalt zu düsen, verlieren sich die Asphaltjunkies in Erinnerungen und lassen das Jahr Revue passieren.Auch 2002 war wieder ein Jahr, wo es Rekorde, Medaillen und Plazierungen für die Berliner zu feiern gab. Steigende Teilnehmerzahlen bei allen Berliner Rennen, eine immer größer werdende Anzahl an Freizeitskatern und viele Newcomer bestimmten die Szene.
Erfreulich aus Sicht der Hauptstädter dabei die Konstanz, mit der wieder einmal die Berliner Asse um Stephie Pipke, Thomas Haak, Jana Gegner, Susanne Suckrow und Co. zu Werke gingen. So gelang es beispielsweise Jana Gegner vom SCB erstmals, 4 Medaillen bei einer JEM (Junioren-Europameisterschaft) zu erringen und mit 2 Titeln, 2 Silbermedaillen und dem 4. Platz über 300 m bei der JWM (Junioren Weltmeisterschaft) avancierte sie damit auch zu Berlins erfolgreichster Nachwuchsskaterin. Sicherlich auch ein Grund dafür, daß sie nun bereits schon zum zweiten mal nominiert wurde für die Juniorensportlerwahl des Berliner Kuriers.
Eine sichere Bank bei der internationalen, nationalen und lokalen Medaillenvergabe waren einmal mehr die Berliner Senioren/innen, ging doch neben dem Titel des Senior Masters im Marathon durch Michael Kienzle in der AK 30 auch die Bronzemedaille durch Susanne Suckrow in der AK 50 an Sportler des SCC. Wie man überhaupt feststellen muß, daß gerade der SCC besonders in den deutschen Langstreckenmeisterschaften ein entscheidendes Wörtchen mitreden konnte, wenn es um die Medaillen und Plazierungen ging. Mit Michael Kienzle (AK 30) im Marathon, Stephie Pipke (AK 30) und Heike Prochazka (AK 40) im letzmalig in diesem Jahr ausgefahrenen Doppelmarathon, gelang es den Berliner Verbandsvertretern erneut, an die gute Vorjahresbilanz anzuknüpfen. Die Zweiten Plätze von Susanne Suckrow und Roman Klatte (AK 40) im Marathon sollen hier ebenso nicht unerwähnt bleiben wie der 2. Platz im Doppelmarathon durch Bernd Schlotte vom BTSC (AK 60) und die beiden Bronzemedaillen durch Tommy Ulbrich (AK 30) und Jörg Kammler (AK40).
Aber nicht nur die Straßenszene bot den Berlinern die Möglichkeit, ihren Trainingsfleiß mit Medaillen und guten Plazierungen zu krönen. Auch in der Bahnszene arbeiten sich die Sportler und Sportlerinnen der Berliner Vereine immer weiter nach vorn. So haben erfreulicherweise viele SCC Speedskater vor Jahresfrist erkannt, daß ein guter Straßenskater seine technischen Fertigkeiten auf dem Asphaltoval ausbilden und vervollkommnen kann. Mit Anne Kröthenherdt als ehemalige erfolgreiche Bahnspezialistin steht dem SCC jetzt auch eine dynamische erfolgsorientierte Trainerin zur Seite und in Kooperation mit den Trainern des SCB gelang es so erstmals bei der Norddeutschen Meisterschaft in die Medaillenvergabe entscheidend mit einzugreifen. Krönung dieser konsequenten Arbeit auf der Bahn dürften dann auch der Deutsche Meistertitel über 1500m durch Jörg Kammler in der AK 40 wie auch seine 2 Bronzemedaillen über 3000m und 5000m sein. Während sich bei den Senioren eine Vielzahl von Sportlern und Sportlerinnen erfolgreich in die Siegerlisten eintragen konnten, ruht der Erfolg des Berliner Nachwuchses noch auf zu wenigen Schultern. Mit Jana Gegner wechselt die erfolgreichste Juniorin in das Lager der Aktiven, Franziska Fechner (beide SCB) bestreitet 2003 ihr letztes Juniorenjahr und auch Markus Drubba (BTSC) startet schon im nächsten Jahr in der Aktivenklasse. Viel Arbeit die da auf die Berliner Vereine zukommt. Aber sicherlich auch eine Herausforderung, die von den Trainern und Funktionären des IRVB angenommen wird.
Mit einer „ausverkauften“ City Night auf dem Kurfürstendamm, 1200 Teilnehmern an den 25 Km von Berlin, 1.940 Teilnehmern beim 22. Bewag BERLINER HALBMARATHON und einem 8.369 Teilnehmer umfassenden 29. real,-BERLIN-MARATHON etablierte sich die Hauptstadt einmal mehr zu Deutschlands No.1 unter den Straßenrennveranstaltern. Eigentlich Zeit dafür, um dieser jungen Sportart noch mehr Raum und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben, oder was meint ihr Berliner Stadtväter dazu - Ein erstes Zeichen wurde ja bereits mit der Erneuerung des Wilmersdorfer Eisovals gesetzt und jetzt heißt es, dran bleiben an den Rollen. Eine regelmäßige Großveranstaltung für die Berliner Freizeitskaterszene wäre doch eine vernünftige Alternative zu den ganzen unnötigen Querelen, die sich die Politik mit den Interessenvertretern der Inline Skater liefert. Die Sensation für die Inline-Skaterszene ist die Nachricht, daß die Skater innerhalb des 30. real,- BERLIN-MARATHON jetzt am Sonnabend, dem 27. September 2003 ihren eigenen Auftritt haben werden. Das ist eine mutige Entscheidung von den Organisatoren von SCC-RUNNING und wird der Skater-Szene neuen Auftrieb geben.
Zwei weitere wichtige Inline-Termine von SCC-RUNNING für die Skater im
Jahr 2003: 6. April 2003 23. Bewag BERLINER HALBMARATHON
2. August 2003 10 km bei der 12. City-Nacht auf dem Kurfürstendamm
Mike Saft
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